Hallo!
Wir haben in der letzten Therapiestunde was hilfreiches und schönes über Gefühle gelernt und wollten das gern teilen.
Also es ging darum, dass wir Probleme mit negativen Gefühlen hatten. Wir dachten, wenn wir doch soviel Hilfe und Unterstützung haben, dann dürfte es uns doch garnicht schlecht gehen, dann dürften wir keine so schlimmen Gefühle haben... ja, es wäre sogar verboten darüber zu reden ...
Unsere Therapeutin war darüber sichtlich erstaunt.
Sie hat dann erklärt, dass Gefühle sich nicht nach dem Verstand richten und auch nicht nach Hilfe, die man bekommt. Gefühle sind einfach so da. Und klar darf man negative Gefühle haben obwohl man Hilfe bekommt oder denkt, eigentlich müsste ich doch glücklich sein.
Gerade bei Traumata aus der Kindheit ist es oft so, dass die Menschen ihren eigenen Gefühlen nicht trauen oder denken ihre Gefühle wären falsch.
Aber Gefühle können nicht falsch sein. Sie kommen und gehen, wie es ihnen passt sozusagen.
Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Es kann was aktuelles sein, was von früher, was von innen (inneres Kind oder Persönlichkeit) usw. es gibt wahnsinnig viele Gründe.
Meine Therapeutin meinte es wäre immer wichtig die Gefühle anzuerkennen und zu sagen, ja das fühle ich gerade. Nicht kleinreden, nicht verbieten, nicht überdecken (ich müsste aber ... ich sollte aber ... das ist doch quatsch ....)sondern annehmen.
Und dann kann man (wenn man möchte) gucken woher dieses Gefühl kommt. Ist es was von heute oder was angetriggertes von früher? Ist es gerade wichtig oder kann es warten, was macht es mit mir und warum ... usw. Und dann ist es am wirkungsvollsten dem Gefühl Raum zu geben. Drüber zu reden, zu schreiben, zu malen, sich bewegen, Ruhe ... usw. das Gefühl ernst zu nehmen ist der erste Schritt es "in den Griff zu kriegen" Erst wenn man das Gefühl wahrnimmt, zulässt, annimmt dann kann es sich verändern. sonst überdeckt man es vielleicht und es bleibt im verborgenen bestehen, um sich an anderer Stelle wieder zu melden.
Das war total wichtig für uns das mal so erklärt zu bekommen, denn bei uns sind Gefühle oft unerwünscht, falsch, unpassend, übertrieben, nicht echt, können ja garnicht so sein weil ... usw.
Wir werden das jetzt bestimmt nicht immer so annehmen können, aber wir haben jetzt die Erfahrung gemacht, dass Gefühle erstmal so sein dürfen, wie sie sind. ohne sie direkt schlechtzureden oder schönzureden ... das war eine ganz wichtige Erfahrung!
Es ist nicht leicht die Gefühle anzuerkennen. Zu sagen, okay, im Moment sind wir so überfordert, dass eben nur das notwendigste geht. Es ist schwer, aber seit ich das anerkenne schaffe ich tatsächlich mehr, als zu dem Zeitpunkt, wo ich es als Schwachsinn abgetan habe. Also muss ja was dran sein.
Ähm ja, ich hoffe ich konnte ausdrücken, was ich sagen wollte.
Für mich ist das wie ein kleiner Schatz. Ich weiß jetzt, dass meine Gefühle keine Lüge sind. Das wird mir nicht immer gefallen aber so ist es halt. Gefühle lügen nicht.
Viele liebe Grüße
Schneesterne
Wir haben in der letzten Therapiestunde was hilfreiches und schönes über Gefühle gelernt und wollten das gern teilen.
Also es ging darum, dass wir Probleme mit negativen Gefühlen hatten. Wir dachten, wenn wir doch soviel Hilfe und Unterstützung haben, dann dürfte es uns doch garnicht schlecht gehen, dann dürften wir keine so schlimmen Gefühle haben... ja, es wäre sogar verboten darüber zu reden ...
Unsere Therapeutin war darüber sichtlich erstaunt.
Sie hat dann erklärt, dass Gefühle sich nicht nach dem Verstand richten und auch nicht nach Hilfe, die man bekommt. Gefühle sind einfach so da. Und klar darf man negative Gefühle haben obwohl man Hilfe bekommt oder denkt, eigentlich müsste ich doch glücklich sein.
Gerade bei Traumata aus der Kindheit ist es oft so, dass die Menschen ihren eigenen Gefühlen nicht trauen oder denken ihre Gefühle wären falsch.
Aber Gefühle können nicht falsch sein. Sie kommen und gehen, wie es ihnen passt sozusagen.
Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Es kann was aktuelles sein, was von früher, was von innen (inneres Kind oder Persönlichkeit) usw. es gibt wahnsinnig viele Gründe.
Meine Therapeutin meinte es wäre immer wichtig die Gefühle anzuerkennen und zu sagen, ja das fühle ich gerade. Nicht kleinreden, nicht verbieten, nicht überdecken (ich müsste aber ... ich sollte aber ... das ist doch quatsch ....)sondern annehmen.
Und dann kann man (wenn man möchte) gucken woher dieses Gefühl kommt. Ist es was von heute oder was angetriggertes von früher? Ist es gerade wichtig oder kann es warten, was macht es mit mir und warum ... usw. Und dann ist es am wirkungsvollsten dem Gefühl Raum zu geben. Drüber zu reden, zu schreiben, zu malen, sich bewegen, Ruhe ... usw. das Gefühl ernst zu nehmen ist der erste Schritt es "in den Griff zu kriegen" Erst wenn man das Gefühl wahrnimmt, zulässt, annimmt dann kann es sich verändern. sonst überdeckt man es vielleicht und es bleibt im verborgenen bestehen, um sich an anderer Stelle wieder zu melden.
Das war total wichtig für uns das mal so erklärt zu bekommen, denn bei uns sind Gefühle oft unerwünscht, falsch, unpassend, übertrieben, nicht echt, können ja garnicht so sein weil ... usw.
Wir werden das jetzt bestimmt nicht immer so annehmen können, aber wir haben jetzt die Erfahrung gemacht, dass Gefühle erstmal so sein dürfen, wie sie sind. ohne sie direkt schlechtzureden oder schönzureden ... das war eine ganz wichtige Erfahrung!
Es ist nicht leicht die Gefühle anzuerkennen. Zu sagen, okay, im Moment sind wir so überfordert, dass eben nur das notwendigste geht. Es ist schwer, aber seit ich das anerkenne schaffe ich tatsächlich mehr, als zu dem Zeitpunkt, wo ich es als Schwachsinn abgetan habe. Also muss ja was dran sein.
Ähm ja, ich hoffe ich konnte ausdrücken, was ich sagen wollte.
Für mich ist das wie ein kleiner Schatz. Ich weiß jetzt, dass meine Gefühle keine Lüge sind. Das wird mir nicht immer gefallen aber so ist es halt. Gefühle lügen nicht.
Viele liebe Grüße
Schneesterne
Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
weiß ich es gibt noch Träume
weiß ich es gibt noch Träume