imaginationen - tipps und tricks, wie sie besser funktionieren könnten

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    • imaginationen - tipps und tricks, wie sie besser funktionieren könnten

      Hallo


      Wir haben die Erfahrung gemacht, dass
      Übungen, wie zb. der sichere Ort und die Tresorübung nicht so recht
      funktionieren... deshalb dachte ich mache ich mal nen Thread dazu
      auf.
      Also bei uns wollte das am Anfang alles so garnicht funktionieren.
      Deshalb haben wir uns ein paar Tricks angelesen und angeeignet... ich
      dachte ich schreib sie mal auf, vielleicht hilfts dem ein oder anderen
      ja. Oder jemand hat noch andere Tipps???


      Schon am Anfang scheiterten wir immer daran, dass wir uns auf den Atem konzentrieren sollten.
      Wir können nicht bewusst atmen. Das triggert irgendwie. Tief Luft holen
      ging garnicht. Komischerweise - warum auch immer - funktioniert das tief
      atmen, wenn wir uns vorstellen durch einen Strohhalm Luft zu holen. So
      können wir die Luft tief einsaugen.


      Dann sollten wir entspannen. Ähem ja geht auch nicht. Ich entspanne nie komplett (außer vielleicht beim Schlafen)
      Ich schaffe das inzwischen halbwegs zu entspannen, wenn ich in einer
      Hand einen Igelball oder Icepack behalte. Dann gebe ich die Kontrolle teilweise ab,
      aber eben nicht komplett.
      Die Augen lasse ich offen und gucke auf einen Punkt im Raum.
      Statt zu liegen sitze ich.

      Beispiel "Sicherer Ort"


      Wir konnten uns anfangs einfach keinen Ort vorstellen, der sicher sein könnte.
      Folgende Fragen hab ich mir dann gestellt bzw.meine Therapeutin
      Gab es im realen mal einen Ort, an dem ich mich sicher gefühlt habe? (der Ort muss nicht perfekt sein)
      Kann ich an einem Phantasieort sicher sein? (eine andere Welt, im Meer, ein anderer Stern ...)
      Kann ich den Ort absichern (unsichtbare Tür, Passwort, Portal ...)
      Wo würde ich einen Freund verstecken?


      Dann kamen immer "die Bösen" und machten alles kaputt.
      Ich hab mir dann nach ner Weile immer vorgestellt, dass jemand kam und
      die weggeschickt hat, mich/uns beschützt (Drachen, Riesen, Ritter, Wölfe
      ...) war ja schließlich meine Imagination.


      Dann kamen immer Erinnerungen hoch, statt positive Bilder.
      Dazu musste ich die "Tresorübung" können. oje ... noch ne Hürde mehr dachte ich nur. Zur Tresorübung ein anderes Mal mehr...
      Warum kamen Erinnerungen hoch, wenn ich doch nen sicheren Ort haben
      will??? Weil ich mich auf mich selbst konzentrieren muss und das kann
      alte Traumata antriggern (das kann sein, weil ich mich auf den Körper
      konzentrieren soll - also eine bestimmte Körperregion betreffen, oder
      Geräusche, Farben, Gerüche)
      Also hab ich Forschung betrieben was triggert und was ok ist ...


      Dann gab es Persönlichkeiten, die keinen sichern Ort wollten und immer gestört haben.
      Die Täterloyalen Persönlichkeiten wollten mich klein halten, verhindern,
      dass ich Stärker werde und vor allem alles von Früher schützen.
      Die Kleinen hatten Angst, dass was passiert... dachten das wär was verbotenes ...
      Wir haben dann erstmal erklärt, dass es garnicht darum geht Alte Sachen
      zu bearbeiten. Im Gegenteil, erstmal davon weg zu kommen, sich wohl zu
      fühlen ...
      Wir haben dann in der Therapie versucht die Ursachen herauszufinden,
      warum die so stören ... haben die anderen Persönlichkeiten gefragt was
      sie wollen und was nicht ... erforscht wo die Grenzen sind - was geht
      schon, was geht so garnicht, welche Ängste sind da und warum ... sind
      die Ängste begründet oder nicht ...


      Joa und als alle diese Hürden gemeistert waren konnten wir dann langsam lernen einen sicheren Ort zu entwickeln
      Ich hoffe ich hab jetzt nicht zuviel geredet oder was wichtiges vergessen.
      Dachte nur unsere Erfahrungen können vielleicht dem ein oder andern helfen.
      Und nicht verzweifeln. Irgendwann klappts bestimmt.
      Fragen oder andere Ideen sind erwünscht

      viele liebe grüße
      schneesterne
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Wieso sind Imaginationsübungen eigentlich wichtig und wofür sind sie gut?


      Wir haben früher garnicht eingesehen, warum wir denn phantasieren
      sollten ... das kam uns komisch vor. Erst als wir wussten, was Imaginationen
      eigentlich sind und was sie im Gehirn bewirken haben wir eingesehen,
      wie nützlich sie sein können... vielleicht gehts ja wem ähnlich wie uns
      und deshalb dachte ich versuch ich mal zu beschreiben was eine Imagination eigentlich ist und wozu sie gut sein kann... so wie ich das verstanden habe ... nur so in Kurzform...


      Schon die Fähigkeit eines Menschen sich etwas vorstellen zu können, wird als Imagination bezeichnet. Jeder bringt also die Fähigkeit bereits mit.
      Durch Imaginationsübungen wird diese menschliche Fähigkeit genutzt.
      Dabei sind nicht nur die inneren Bilder und Gedanken gemeint. Auch das
      Hören, das Riechen, das Schmecken und das Fühlen sind über die
      Vorstellungskraft ab und aufrufbar. Manchen Menschen fällt es leicht,
      sich Bilder vorzustellen, für Andere ist es leichter sich einen Klang
      oder Geruch vorzustellen...


      Je mehr Fragen dann in einer Imaginationsübung gestellt werden, desto wirklicher erscheint die Vorstellung (eben nicht nur Bild, sondern auch Geruch, Geschmack etc.)


      Interessant ist, dass während der Vorstellung eines Menschen im Gehirn
      die gleichen Prozesse ablaufen, als würde er sie wirklich erleben. Die
      Vorgänge sind nur etwas schwächer. D.h. wenn ich in meiner Vorstellung
      an einen sicheren Ort gehe, die Luft dort rieche, den Boden unter mir
      spüre... dann laufen im Gehirn ähnliche Prozesse ab, als würde ich es
      real erleben. (Man kennt das ja aus Träumen, wie wirklich die erscheinen
      können, dass das Herz schlägt, die Muskeln sich anspannen, Angstschweiß
      läuft etc.)
      Somit wird deutlich, dass wir über innere Bilder und Vorstellungen unser Befinden beeinflussen können.
      Neurobiologen konnten sogar zeigen, dass sich das Gehirn neu vernetzt.
      Es werden im Gehirn die selben Neuronenverbände aktiviert (in
      unterschiedlicher Intensität), unabhängig davon ob die Situation
      wirklich erlebt wird oder nur in der Phantasie.
      Stelle ich mir den sicheren Ort vor verarbeitet das Gehirn die Erfahrung
      von Sicherheit so, als wäre ich gerade wirklich in Sicherheit. DIe
      Neuronenverbände bzw.Hirnregion, die für das Gefühl der Sicherheit
      zuständig ist wird verstärkt und kann in Zukunft leichter aktiviert
      werden.


      Ja ähm das ist das was ich dazu in meinem Kopf behalten habe. Ich hoffe
      das war jetzt geordnet und verständlich ... doch nicht so leicht das in
      Worte zu fassen ...
      Naja aber Fazit : Üben lohnt sich - das Gehirn wird es uns danken (oder so ähnlich)

      viele liebe grüße
      schneesterne
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Hallo!


      Wollte was zur Tresorübung schreiben ...


      Beispiel "Tresorübung"


      Wir konnten am Anfang nichts damit anfangen. Erinnerungen wegpacken ging so garnicht. Und dann auchnoch in einen Tresor ...
      Wir hatten Angst davor, dass die Erinnerungen da waren aber auch Angst davor sie weg zu haben ... sehr ambivalent.


      Wir mussten erstmal begreifen, was mit der Tresorübung genau gemeint war.
      Es geht darum Erinnerungen, die hoch kommen so wegzupacken, dass sie
      einen erstmal nicht mehr belasten. Die Erinnerungen sind aber nicht
      gelöscht, sondern man kann jederzeit wieder auf sie zugreifen.
      Aber wie sollte das funktionieren? Die Erinnerungen waren einfach zu
      stark und die Persönlichkeiten, die die Erinnerungen trugen wollten ja
      jetzt gesehen werden und nicht vertröstet werden.
      Ziel sollte es ja sein dann gezielt in der Therapie auf die Erinnerungen
      zugreifen zu können und bearbeiten zu können und nicht, dass sie einen
      wenn man allein war überfluteten ... aber manche Persönlichkeiten
      wollten das nicht aus Angst nicht gehört oder gesehen zu werden usw.

      Uns hilft es die Erinnerungen kurz wahrzunehmen und dann erst wegzupacken - anders geht das leider nicht.

      Naja und es musste ne andere Vorstellung, als der Tresor her. Der Tresor
      erinnerte so sehr an wegsperren und das ist bei uns negativ besetzt.
      Wo sollten die Erinnerungen also "gelagert" werden?
      In einer Kiste, Regal, Schublade, Rakete, ...?
      Auf einer einsamen Insel oder einem Boot weit draußen auf dem Meer?
      Oder auf einem anderen Planeten (zb.mit einer Rakete hochgeschossen)?
      Oder hinter einer großen Mauer?
      Tief im Wald?
      Oder in durchsichtigen Gefäßen (damit die Erinnerungen weggepackt sind, aber eben noch sichtbar)?
      Oder in der Praxis, beim Therapeuten, also extern?
      Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt...

      Hat jemand noch schöne Ideen???

      Wichtig ist, dass die Erinnerungen gut verwahrt sind und irgendwie gut
      weggepackt, von einem distanziert und dass man jederzeit wieder auf die
      Erinnerungen zugreifen kann.

      Ja, das sind so unsere Erfahrungen mit der "Tresorübung".
      Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen...
      Bis das alles funktioniert hat, hat es lange gedauert und noch heute
      können manche Persönlichkeiten mit ihren Erinnerungen "nicht warten" -
      also die Übung funktioniert nicht immer so, wie sie sollte.

      Ja ähm Rückmeldungen, Fragen, Ideen etc. sind auch hier erwünscht

      viele liebe grüße
      schneesterne
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Hallo

      Welche Übung uns ganz gut gefällt ist die sogenannte "Baumübung"
      Diese Übung finde ich von allen am Leichtesten....
      Die können wir ganz gut machen, weils da nich so um Entspannung und um
      das eigene Empfinden geht, sondern um die Kraft, die man vom Baum
      kriegen kann ...
      Da gibts auch keinen von Innen, der was gegen die Übung hat.


      Beispiel : Die Baumübung


      IMG_20171105_130436.jpg


      Ich beschreib die mal in Kurzform:


      Man stellt sich eine Landschaft vor, in der man sich wohlfühlt und in
      der ein Baum steht. Dann nimmst du Kontakt mit dem Baum auf - anschauen
      oder berühren, Gerüche wahrnehmen...

      Und wenn es für Dich möglich ist, dann kannst Du Dir vorstellen, daß Du Dich an den Baum lehnst und ihn wirklich spüren kannst.
      Du kannst dich dann entscheiden, ob du eins mit dem Baum wirst oder ihn lieber betrachtest...
      Du kannst dich damit beschäftigen, was es wohl für den Baum bedeutet,
      Wurzeln zu haben und Blätter, die das Sonnenlicht aufnehmen. Dann guckst
      du, ob du vielleicht mit was versorgt werden möchtest ... Sonne,
      Energie, Nahrung, .... und dann stellst du dir vor, wie du diese
      "Nahrung" bekommst...
      Spüre wie das, was Du von der Sonne und der Erde bekommst, sich in Dir verbindet.
      Und daß Du dadurch wächst.


      Ich finde die Übung schön und sie gibt mir manchmal richtig Ernergie und
      Kraft. Ich kann entscheiden, ob ich den Baum nur betrachte, oder mich
      mit ihm näher auseinandersetze... (klappt übrigens auch draußen im Wald)
      und wie gesagt muss ich mich dabei nicht selbst spüren, entspannen oder bewusst atmen...deshalb finde ich die Übung so toll
      Ich kann nur eben die Energie, die ich bekomme spüren... und aushalten, dass sie gut ist


      Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust diese Übung mal
      auszuprobieren. Die gibts bestimmt im Internet. Aber das erste Mal
      lieber in der Therapie - nicht, dass doch was triggert oder hochkommt
      ... man weiß ja nie ...


      Kennt ihr die Übung?
      Habt ihr sie ausprobiert?
      Wie findet ihr sie?

      VIele liebe Grüße
      schneesterne
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • ich bin immer wieder erstaunt und irgendwie auch verunsichert, dass hier so viele imaginantionsübungen hinbekommen. hier wurden diese bei diversen klinikaufenthalten immer wieder geübt und meistens wurden wir nach spätestens dem zweiten oder dritten mal rausgenommen aus den gruppen, wegen panikattacken und flashbacks, diese übungen lösen hier eigentlich nur absolute qualen aus.
      solche übungen sind bei uns absolut nicht durchführbar und werden mittlerweile auch direkt abgelehnt.

      in der ambulanten therapie wurde in 19 jahren nicht ein einziges mal mit imaginationsübungen gearbeitet.

      kennt das keiner?
    • doch, wir kennen das.
      uns ging es 12jahre lang so, dass imaginationsübungen nur schrecklich waren und uns dermaßen getriggert haben, dass wir manches mal in schwere krisen gestürzt sind. wir haben geübt, ausprobiert ... es ging einfach nicht. es war nur quälerei und hatte fatale auswirkungen.
      wir haben dann einen weiten bogen um imaginationen und ähnlichem gemacht.

      irgndwann kam das thema dann in der therapie wieder auf und wir haben gesagt, okay eine letzte chance geben wir dem ganzen noch.
      und dann haben wir uns stück für stück rangetastet und genau geguckt ab wann es bei uns schwierig wird (es reichten die ersten worte) ... dann haben wir nach innen gefragt, was los ist, was es auslöst usw.
      wir haben herausgefunden, dass die täter imaginationen genutzt haben usw.... ja, das will ich aber nicht weiter ausführen... auf jeden fall haben wir all das bearbeitet und erst dann waren imaginationen in bestimmter art und weise möglich. wir machen die zb. auch nur alleine - ohne dass jemand im raum ist, lassen das mit dem atmen weg usw. wir machen das auf unsre art und weise und können das auch nicht immer anwenden und manche von uns stehen damit komplett auf kriegsfuss.
      jeder macht das halt so, wie es geht oder eben garnicht.

      also wir finden das in keinster weise komisch, wenn das für manche absolut triggernd ist und so garnicht geht.
      und es ist ja auch nicht nötig. es gibt so viele sachen, die man machen kann - muss ja keine imagination sein ...
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      weiß ich es gibt noch Träume

    • Mit Imaginationen habe ich auch so meine Probleme. In den Gruppen haben sich alle genüsslich auf den Boden gefläzt, sich zugedeckt, Kissen, Decken...Ich saß aufrecht aufm Boden...erstmal...als sie anfing zu reden, bekam ich direkt Platzangst, Atemnot...Augen zu machen geht ja eh nicht...irgendwann weinte ich und bin leise raus...beim nächsten Mal setzte ich mich auf einen Stuhl, das fühlte sich wesentlicher besser an. Augen auf, Imagination ging nicht wirklich...einmal konnte ich ein bißchen mitgehen, weil ich mir einen guten Ort vorstellen sollte...das fand ich schön....aber den Weg von dort weg, bin ich nicht mehr mitgegangen, weil es dunkel geworden ist...ich glaube die Baumübung kenne ich auch, weiß aber grad nicht, ob ich da mitgehen konnte...

      Ich glaube beim ersten Aufenthalt in der Traumaklinik, hat man mich aus der Gruppe rausgenommen. Beim zweiten Mal, war das mit dem Stuhl...irgendwie so...


    • ... mir hilft es eigene imaginationen zu entwerfen ... da kann ich ganz individuell an meinen schönen ort reisen etc.
      das funktioniert inzwischen ganz gut. in der gruppe kann ich imaginationen überhaupt nicht. da lasse ich die augen auf, höre zu aber mache nicht mit - geht nicht.
      nur alleine für mich klappt das inzwischen. und wenn dunkelheit oder sowas kommt hör ich entweder schnell auf oder hole mir hilfe.
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    • Hallo

      noch eine Übung ...
      :lupine:
      DIe Übung heist "Der innere Garten" Die ist ein bisschen so, wie der
      sichere Ort, nur finde ich sie einfacher... vielleicht also eine
      Alternative - und aus dem Garten kann dann später ja auch ein sicherer
      Ort werden... oder auch der Beginn einer Innenlandschaft...
      Bei der Übung muss man auch nicht groß entspannen oder in den Körper
      fühlen, bewusst atmen oder sowas. Das läuft mehr über die
      Vorstellungskraft.


      :urlaub: Beispiel : Der innere Garten :relax:


      Zunächst stellt man sich ein Stück unberührter Erde vor, wo noch nichts wächst.
      Dann bepflanzt man das Stück Land nach eigenen Wünschen und was Du dir
      wünschst wird sofort Wirklichkeit (weil Du mit Deiner Vorstellungskraft
      zaubern kannst)
      Wenn Du willst kannst Du auch ein Gewässer in Deinem Garten anlegen und Tiere einladen

      Und wenn Du später merkst, daß Du etwas anders haben möchtest, dann
      benutzt du einfach den Kompost, der in einer Ecke des Gartens angelegt
      ist. Dort kannst Du alles hinbringen, was Du nicht mehr haben willst, so
      daß es sich in nützliche Erde verwandeln kann. Und Du kannst also
      jederzeit alles verändern
      Wenn Du den Garten so gestaltet hast, wie Du ihn gerne hättest, dann
      kannst Du Dich irgendwo niederlassen und Dich an Deinem Garten erfreuen.

      Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust diese Übung mal
      auszuprobieren. Die gibts bestimmt im Internet. Aber das erste Mal
      lieber in der Therapie - nicht, dass doch was triggert oder hochkommt
      ... man weiß ja nie ...
      Die Übung hat uns auch geholfen unsere Innenwelt zu gestalten - also die Idee ...
      War auch ne gute Grundlage für andere Übungen.
      Gut ist, wenn man vorher "die Tresorübung" kann, damit keine unliebsamen
      Überraschungen auf einen im Garten warten (das ist uns nämlich schon
      passiert) Wär also gut, wenn die Erinnerungen vorher gut weggepackt
      sind.


      joa ich freu mich auch hier über Anregungen, Kritik, Ideen, Erfahrungen ...
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Hallo!

      Anbei noch eine Übung. Funktioniert bei uns sehr gut! Und das will was heißen ...
      Die ist extra für Multis und funktioniert auch wenn man sich untereinander noch nicht so gut kennt.
      Natürlich kann auch ein nichtmulti diese Übung machen und zb. dem inneren Kind ein Kraftpaket schicken. oder man schickt eins an seine Freunde ...
      (ich weiß leider nicht mehr woher ich diese Übung habe - hab die irgendwann mal im Internet gefunden)


      :kpaket: Kraftpaket schicken :kpaket:


      Ziel ist es dabei einem anderen Teil/einer anderen Persönlichkeit aus
      dem System, dem es schlecht geht Kraft und Licht zu schicken.
      Dazu stellst du dir die Persönlichkeit vor, der du ein Kraftpaket schicken willst.
      Du stellst dir vor, wie das Paket aussieht (Farbe, Form, Größe ...)
      Dann hälst du deine Hände über und unter das Paket und lässt solange Licht und Kraft in das Paket fließen, bis es voll ist.
      Wenn du denkst jemand braucht Kraft dann schicke ganz viel davon, wenn
      du glaubst jemand braucht Licht dann schicke ganz viel davon - das kann
      auch in Form eines kleinen Lichtleins sein oder ein Leuchtstern, der
      Hoffnung geben kann und sagt Ich bin in Gedanken bei dir.
      Dann schließt du das Paket.
      Jetzt verschickst du das Paket: Nenne den Namen, bei wem es ankommen soll und lasse das Paket losfliegen.
      Stell dir vor, wie es am ziel ankommt und derjenige, der es bekommt öffnet und die Kraft und das Licht sich ausbreiten...

      Ich hoffe das Kraft und Lichtpaket zu schicken funktioniert bei Euch so gut, wie bei uns!

      viele liebe grüße
      schneesterne
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Hallo


      Wir kennen noch eine Übung, die wir so noch nirgens gelesen haben ... kennen wir von der Therapie
      DIe ist dafür, dass eine Person stabil außen bleiben kann und um möglichst unkontrollierte Flashbacks und Wechsel zu verhindern.
      DIe ist ganz hilfreich, wenn man arbeiten muss, oder es sonst irgendwie
      ungünstig wäre, wenn ne andere Persönlichkeit "rauspflutschen" würde.
      Funktioniert bei uns immermal für ne Weile ... nicht dauerhaft. Aber ich
      glaube dafür ist die Übung auch nicht gedacht. Aber um mal Ruhe von
      Innen zu haben - gerade wenn was wichtiges ansteht - ist sie gut
      anwendbar. Wobei wir auch Persönlichkeiten haben, die nach Innen
      abschirmen können ...
      Naja hier auf jeden Fall mal die Übung


      Eine Barriere errichten


      Spüre nach Innen und nehme wahr, was du hörst
      Versuche dich nach Innen umzudrehen und die Innenwelt wahrzunehmen
      Nimm die Innenwelt (oder Geräusche) so intensiv wahr wie möglich (
      Farben, Gerüche, etc.) Wie sieht der Durchgang zur Innenwelt aus? (falls
      das noch nicht geht reichen auch die Geräusche - wie hört es sich an
      ...)
      Jetzt stelle dir vor, wie hinter dir eine Barriere emporwächst. (eine
      Mauer, ein Dschungel, Wasser, Felsen, eine Wand, Wolken ....)
      Sieh ihr zu, wie sie immer größer wird. Sie versperrt Stück für Stück
      den Blick auf die Innenwelt (oder mildert die Geräusche ab)
      Niemand kann durch diese Barriere gehen, wenn du das nicht willst. Die
      Geräusche sind leiser (oder verstummen ganz - je nachdem, wie du es
      willst)
      Du kannst die Barriere jederzeit verändern, wenn sie nicht mehr passend
      erscheint. Probiere aus, welche Barriere am Besten passt.
      Wenn du zufrieden bist prüfe nochmal, ob sie dir Sicherheit gibt und wirklich dicht hält.
      (Wenn du willst kannst du natürlich jederzeit jemanden durch die
      Barriere lassen, die Barriere schrumpfen lassen, selbst hindurchgehen
      ...)


      Wenn du mit der Barriere zufrieden bist drehst du dich wieder der
      Außenwelt zu. Die Barriere steht hinter deinem Rücken und bleibt sicher
      und stabil.
      Wende dich wieder ganz der Außenwelt zu.
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • ahh ok also bei mir hab ich in Erinnerung die Barriereuebung war von mir aus; aber vieleicht doch von der Thera; keine Annung mehr. Denn inneren Garten da hat Michaela Huber eine CD mit Buch rausgebracht; die Luise Redemann hat auch eine CD plus Buch zwei Traumaspezialisten; die hatte ich, per Selbsthilfe dann gearbeitet damit; ach ja da wahr nur das peinliche das es von der Thera ausgeborgt war die Buecher und CDs oder wahr das eine Buch mit CD nicht doch aus der Bibliothek?! Keine Ahnung mehr zulange her.Aber konnte gut damit arbeiten als kreativer Teil habe ich sehr viel Phantasie und eine rege Innenwelt; in der ich was bewegen und Veraeñdern kann und Verbindung zu Andren oder eben Barriere moeglich wird.
      Danke Schneesterne fuer die muehe hier und das es dann am Schluss doch noch was brachte damit zu arbeiten finde ich schoen fuer dich und das es die andren jetzt besser akzeptieren koennen das du es machst. Hab ich jetzt die richtigen Worte gefunden oder wahr das ganze voll daneben; -auf jeden Fall liebe Gruesse an euch.
    • Die Screen-Technik (auch Bildschirmtechnik genannt)

      Dabei geht es darum sich von belastendem Traumamaterial (Intrusionen, Flashbacks) zu distanzieren
      Die bekannteste Screen-Technik arbeitet mit der Imagination eines Fernsehers oder Monitors, auf den man Trauma-Inhalte projiziert.
      Zunächst stellt man sich an der Wand gegenüber einen Fernseher mit DVD-Spieler vor.
      Fernseher und DVDrekorder sind gerade ausgeschaltet. Schauen Sie sich beide genau an. Wie groß ist der Fernseher? Welche Farbe hat er? Worauf steht er? Wo
      steht der DVDrekorder? usw. alles so genau wie möglich vorstellen...
      Dann stellt man sich vor, dass man eine Fernbedienung in der Hand hält...
      Schau, wo der Knopf zum ausschalten der DVD ist.
      Dann schau, wo sich die Knöpfe zum schnellen Vor- und Zurückspulenbefindet.
      Wo sind die Knöpfe zum Ton leiser/lauter stellen (besonders der zum leise stellen)?
      Und dann gibt es da noch einen Knopf, um das Fernsehbild immer heller zu stellen, bis nur noch weißer Schnee zu sehen ist.

      Nun üben wir das Ganze mit einem Alltagsfilm, z. B. wie du heute aufgestanden bist.
      Wenn wir die DVD anschalten: Welche Szene können wir gerade am Fernseher sehen ?
      Nimm nun die Fernbedienung und probiere sie aus (stoppen, spulen, Lautstärke verändern, heller stellen)
      Spule den Film nun zurück und achte auf den Countdown 10,9,8,7 ...
      Nun gehe in Gedanken zum DVDrekorder und drücke auf den Eject-Knopf. Die DVD kommt heraus. Bitte nehme die DVD in die Hand und legen Sie sie an einen Platz der dir
      passend erscheint (z.B. Bücherregal). Da es kein bedrohlicher Film ist, braucht er nicht im Tresor verschlossen werden. Damit ist der erste Übungsschritt abgeschlossen.

      Mit dieser Technik kann man auch gut positive Erinnerungsfilme archivieren um sie in schweren Zeiten bewusst anzuschauen.

      Als nächstes übt man mit einer unangenehmen Situation (noch kein Trauma)

      Tipps
      Besorge dir eine alte Fernbedienung oder bastel dir eine
      übe zunächst mit angenehmen Situationen
      Suche nach inneren Helfern, die dabei unterstützen können,den Film zu beenden und wegzuräumen. zu

      Achtung! Filme nicht vernichten – auch wenn man das gern tun würden. Es würden sofort Kopien entstehen.
      Es ist deine Vergangenheit und die kannst du nicht einfach so beseitigen.

      Falls der Film nicht ausgeht, wenn ich auf den Ausknopf der Fernbedienung drücke.
      Vielleicht sind die Batterien leer. Tausche sie aus.
      Betätige stattdessen direkt den Ausknopf am DVDrekorder.
      Ziehe den Stecker am Fernseher.

      Wenn die Bilder zu intensiv sind
      stelle mit der Fernbedienung das Bild immer heller bis nur noch weißer Schnee zu
      sehen ist. Achtung! Nicht dunkler stellen. Das verstärkt die Kontraste und macht es unter Umständen noch schlimmer.
      Regel mit der Fernbedienung die Lautstärke herunter.
      Schau nur aus dem Augenwinkel auf den Film.

      Problem: Der Film kehrt immer wieder ...
      kann sein, dass ein innerer Anteil (z. B. Täterintrojekt) sie immer wieder rausholt oder ständige Trigger im Außen sind
      mache die übung langsam und gründlich
      übe das wegpacken in den Tresor

      Eine Variation bzw. Weiterentwicklung ist die Imagination einer Leinwand.
      Das Prinzip ist hier dasselbe. Bei der Leinwand-Technik kann die TherapeutIn zusätzliche „Sicherungen“ anleiten. Das ist besonders hilfreich in der Arbeit mit Komplex-Traumatisierten.
      Zur Ressourcen-Stärkung und Erholung von der anstrengenden Arbeit, wird diese Technik am Ende noch erweitert um die Imagination einer zweiten Leinwand, auf die die KlientIn eine Wohlfühl-Landschaft projiziert.


      Ziel ist es sich bewusst zu machen, wieviele Lasten man im Alltag mit sich rumschleppt. Dann kann man überprüfen, ob man davon was ablegen möchte und hat die Möglichkeit Gepäck abzulegen und Kraftreserven aufzutanken.
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Die Gepäckübung

      Stell Dir vor, dass Du auf einer langen Wanderschaft bist und viel Gepäck zu tragen hast.

      Auf dieser langen Wanderschaft gelangst Du zueinem Hochplateau, also zu einer Gegend, die flach, aber bereits in der Höhe ist. Und weil Du jetzt einen Weg vor Dir hast, der eben ist, kannst Du ein wenig verschnaufen.

      In der Ferne erkennst Du etwas Helles, wie ein Licht. Du fühlst Dich davon angezogen und gehst dorthin.

      Du gelangst zu einem Platz, der in ein warmes, helles Licht getaucht ist. Dort entdeckst Du ein Gebäude, das einem Tempel ähnelt, vielleicht Bäume oder eine Grotte, was auch immer Dir zusagt.

      Du spürst, dass Du jetzt verweilen willst und Ihr Gepäck ablegen möchtest. Und legst Dein Gepäck an den Rand des hellen Platzes.

      Nun hälst Du Ausschau nach einer Möglichkeit, dich hinzusetzen und auszuruhen. Du findest auch etwas Passendes. Du lässt dieses helle Licht auf Dich wirken und spürst, wie Dir ganz warmwird und Du Dich wohl fühlst, Dich leicht fühlst.

      Auf einmal bemerkst Du, dass ein freundliches, helles Wesen auf Dich zukommt, Dich freundlich anlächelt und Dir ein Geschenk gibt.
      Du wirst mit etwas beschenkt, dass Du für Dein Problem, welches Du im Moment hast, brauchen könntest, welches Dir Hilfe gibt.
      Vielleicht ist es auch ein symbolisches Geschenk, das Du im Moment noch gar nicht verstehst. Wenn Du möchtest, bedanke Dich.

      Nach und nach beschliesst Du, dass Du wieder zu Deinem Gepäck zu gehen, da Du diesen Platz verlassen möchtest.

      Du kannst jederzeit zu diesem Ort zurückkehren. Geh dann zu Deinem Gepäck und überlege, was Du von Deinem Gepäck jetzt auf dem weiteren Weg noch mitnehmen möchtest. Vielleicht gibt es Dinge, die Du nicht mehr brauchst. Aber vielleicht möchtest Du auch alles wieder so aufnehmen.

      Dann setzt Du mit dem Gepäck, dass Du jetzt noch brauchst, Deine Wanderung fort.

      Kehre dann mit der Aufmerksamkeit zurück in den Raum.

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      Wenn man nach der Übung wieder all sein Gepäck aufnehmen will sollte man sich fragen warum und wofür es wichtig ist.
      Es ist erwünscht Gepäck abzulegen und gegebenenfalls an einen sicheren Ort (zb.Tresor o.ä.) zu bringen

      Also wir machen die Übung ohne das helle Wesen, weil uns das Angst macht ... Jeder kann die Übung ja so umschreiben, wie es für ihn passt
      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume

    • Lichststromübung
      Ichkann ich nicht gut auf den Körper konzentrieren. Das triggert
      Alsovariiere ich die Übung.

      Ich mache folgendes:
      Stell dir jetzt bitte vor, es befände sich eine positive(heilige?)Licht-/Energiequelle oberhalb deines Kopfes. Es ist ein Lichtder Liebe, Güte, Klarheit und Weisheit.
      Aus dieser Lichtquelle strömtein angenehmes Licht in einer Farbe Ihrer Wahl, die Sie mitWohlbefinden, Heilung, Schmerzlinderung in Verbindung bringen.
      LassenSie dieses Licht nach und nach Ihren Körper umfließen undeinhüllen .
      In den Körper strömen lassen kann ich dasnicht, aber um den Körper herum. So wie eine warme Schutzhülle. Also,erst Farbe Licht Strom auswählen.
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      Wenn der Schnee mit vielen Sternen vom Himmel fällt
      weiß ich es gibt noch Träume