Selbstversuch: No Carb! Erfahrungsberichte

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • hallo jo,

      ich habe mir das was du schreibst einmal durch den kopf gehen lassen und mir stellen sich einige fragen, fangen wir mal hier an:

      Jo schrieb:

      seit drei Tagen esse ich keine Kohlenhydrate mehr. Sagen wir lieber: Keinen Industriezucker und kein weißes Mehl. Natürlich nimmt man durch Obst Fructose zu sich und das ist auch gut so, weil man sonst mit dem niedrigen Blutzucker nicht durch den Tag käme.
      kein industriezucker und kein weisses mehl:
      schön und gut, aber weshalb meidest du dann auch die kohlehydrate durch bspw. kartoffeln? und brot? denn weissmehl ist in der brotherstellung ja nicht unabdingbar. kartoffeln wie auch reis sind zwar kohlehydratquellen, entahlten aber natürlich eben keien kohlehydrate durch raffinadezucker. ;-)

      ich weiß, du sprichst von NO carb! aber weisst du, dass fructose den blutzuckerspiegel sehr rasch ansteigen lässt, ihn aber genauso schnell wieder fallen und manchmal sogar noch unter den spiegel?
      dass kohlehydrate aus getreide, kartoffeln und reis den blutzuckerspiegel langsam steigen lassen, auf einem plateau halten und er langsamer sinkt?

      dass eine große menge an proteinen auch zu nierenproblemen führen kann und ich halte diesen hype um low carb mitunter für eine industriemasche und nicht für besonders wertvoll. es ist letztlich eine diät-idee und vermakrtet sich wunderbar. das ist aber meine persönliche meinung zu dem thema.

      Jo schrieb:

      Ich lasse also alles weg, wo Zucker drin ist, esse kein Brot, keine Nudeln, keinen Reis, keine Kartoffeln usw.

      Die Idee dahinter ist natürlich, Kalorien zu sparen, aber vor allem auch, sich bewusst zu machen, wieviel Zucker um uns herum ist. Ich hatte oft das Gefühl, gar nicht genug Zucker in den Kaffee packen zu können, Cola war gar nicht mehr so richtig süß für mich. Deswegen die Radikalität, ALLES wegzulassen und sich damit auch zu zwingen, genügend Obst und vor allem Gemüse zu essen.
      wie gesagt: ich erkenne darin (ohne das böse zu meinen) keine logik. das hat wenig mit bewusster ernährung zu tun, wenn du notwendige nährstoffbausteine weglässt. was du mit dem raffinadezucker veranstaltest ist eine sache, das weglassen von wertvollen kohlehydraten ein anderes paar schuhe. also grenzt es mehr an raubbau.

      denn das ist mindestens genauso ungesund wie sich eimerweise den zucker in den kaffee zu schütten.
      du schreibst selber ja auch: die pfunde solen purzeln. aber dann dürfte dir auch klar sein, dass sie evtl.purzeln, aber auch wieder ganz schnell drauf sind und noch mehr davon, wenn man sich wieder "normal" ernährt. mit verlaub: das ist keine normale und gesunde ernährung, nicht ausgewogen und nicht bewusst. zumindest nicht so wie du das beschreibst.

      aber eine gewichtsabnahme lässt sich auch erreichen mit der umstellung auf eine ausgewogene ernährung die alle nahrungsbausteine enthält.

      ich sehe auch keine logik darin im zuge dessen dass man auf weissmehl und industriezucker verzichtet auch auf den rest zu verzichten.

      ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. aber ich glaube, das was du da vesranstaltest ist weder "bewusste" ernährung, noch genuss, noch ausgewogen und schon garnicht gesund, sondern viel mehr diät und kasteiung, die nicht dauerhaft funktionieren kann und letztendlich wirklich einen raubbau darstellt.

      gruß
      silas
    • Hallo Jo!

      Nora und viele anderen haben mal ähnliches gemacht.
      Erst eine bestimmte Ernährungsform, abends keine Kohlenhydrate und nur drei Mahlzeiten am Tag die dann auch in bestimmter Form zusammengesetzt werden müssen.
      Sie hat auch tatsächlich 25kg abgenommen, aber ich denke, die hätte sie auch abgenommen, wenn Kohlenhydrate dabei gewesen wären, weil man einfach weniger isst und drauf achtet was man isst.

      Dann haben wir es auch mit No carb probiert.
      Allerdings ohne Kohlenhydrate aus Obst usw. Denn eigentlich liegt bei No Carb die Grenze bei, ich glaube 10g Kohlenhydrate am Tag und obst hat deutlich mehr.

      Haben damit nach 6 Wochen aufgehört, weil wir ständig Muskelkrämpfe hatten, müde waren usw.

      Wenn ich ehrlich bin halte ich von solchen Konzepten nicht viel.
      Ich denke, bewusster essen, regelmäßge Bewegung usw. reicht völlig aus und ist gesünder.

      Denn zuviel Protein und das viele Fett in einer reinen No Carb Ernährung kann meiner Meinung nach nicht gesund sein.
      Wenn man sich genau daran hält ist sogar in der ersten Phase auch Salat und Gemüse nicht erlaubt und ich kann mi rnicht vorstellen, dass dies gesund ist zumal auch auf Dauer solche Dinge nur eingeschränkt gegessen sollen, da Gemüse und Salat auch Kohlenhydrate haben. Nicht soviel, aber deshalb sind sie eigentlich nur bis zu einer bestimmten Grenze erlaubt.

      In Milchprodukten sind übrigens auch Kohlenhydrate drin. Meistens wird auch bei Naturjoghurt noch Zucker hinzugefügt.

      Viele Grüße
      Simon
    • hallo
      als allererstes das oben beschriebene ist kein no carb. bei no carb isst man je nach grenzen maximal 10 oder höchstens 30 gramm kohlenhydrate. und da wäre man mit obst schon drüber.
      desweiteren ist no carb absolut nicht gesund AUSER als begleitung von bestimmten therapien bei krankheiten wie z.b. krebs, da und nur da kann no carb sinn machen.

      ich denke was du beschreibst passt am ehesten zu einem gemäßigten low carb.
      desweiteren solte man produkte wie kartoffeln nicht verteufeln, den gerade in kombination mit ei haben sie eine sehr gute wirkung ( verbessern die wertigkeit des eiweiß)

      das du obst ist finde ich natürlich gut, KEIN mensch wurde von obst je dick oder krank ( ausnahme fruktoseintoleranz z.b.)
      dazu eine gesunde menge eiweiß und gute kohlenhydrate und schon kann man von einer vernünftigen ernährungsumstellung reden. ( vernünftige kohlenhydrate sind z.b. obst, kartofeln, vollkornreis und vollkorngetreide)
      und fals man sich jetzt fragt wieso ich hier schreibe als wen ich alles wüste, ich hab das in diversen ernährungsseminaren von einen fitnesscoach und ökotrophologe ( oder so ähnlich, auf gut deutsch ernährungswissenschaft) gelernt
      liebe grüße
      susi
    • Jaaajajajaa, Freunde, ihr missversteht mich. Ich versuche hier keine Diät anzustreben. Ich sagte ja auch, dass es strenggenommen nicht "No-Carb" ist, das war nur der Kürze halber in der Überschrift.
      Wie gesagt: Es ist ein Selbstversuch. Ich will nicht damit abnehmen. Ich will der Lebensmittelindustrie nicht den Kampf ansagen oder sonst irgendwelche Ideale vertreten. Ich will lediglich sehen, was passiert. Gucken, wie mein Körper reagiert, was das für Auswirkungen auf die anderen hat und wie lange ich es schaffe, so konsequent zu sein.

      Was irgendeine Ernährungsform für krankhafte Grammangaben gibt, ist mir völlig pupsegal.

      Eigentlich geht es mir darum, den Irrtum klarzustellen. Meine Schwester ist besessen von der Idee, das sei die beste Ernährungsart. Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass bewusste Ernährung gut ist, mit wenig kurzkettigen Zuckern, und mache diesen Versuch, um schriftlich festzuhalten, was mit dem Körper passiert.

      Whatever. Ich hab ja eure Meinungen jetzt gehört und die teile ich eigentlich auch. Trotzdem gucke ich mal, wie lange das geht (ich gehe nicht von mehr als einer Woche aus, die man wirklich fit bleibt).

      Danke für eure Antowrten :)
      "I am glad you are here with me. Here at the end of all things, Sam."
      Lord of the Rings
    • Jo schrieb:

      Die Idee dahinter ist natürlich, Kalorien zu sparen, aber vor allem auch, sich bewusst zu machen, wieviel Zucker um uns herum ist. Ich hatte oft das Gefühl, gar nicht genug Zucker in den Kaffee packen zu können, Cola war gar nicht mehr so richtig süß für mich. Deswegen die Radikalität, ALLES wegzulassen und sich damit auch zu zwingen, genügend Obst und vor allem Gemüse zu essen.
      Vergleich....

      Jo schrieb:


      Jaaajajajaa, Freunde, ihr missversteht mich. Ich versuche hier keine Diät anzustreben. Ich sagte ja auch, dass es strenggenommen nicht "No-Carb" ist, das war nur der Kürze halber in der Überschrift.
      Wie gesagt: Es ist ein Selbstversuch. Ich will nicht damit abnehmen. Ich will der Lebensmittelindustrie nicht den Kampf ansagen oder sonst irgendwelche Ideale vertreten. Ich will lediglich sehen, was passiert. Gucken, wie mein Körper reagiert, was das für Auswirkungen auf die anderen hat und wie lange ich es schaffe, so konsequent zu sein.

      Was irgendeine Ernährungsform für krankhafte Grammangaben gibt, ist mir völlig pupsegal.

      Eigentlich geht es mir darum, den Irrtum klarzustellen. Meine Schwester ist besessen von der Idee, das sei die beste Ernährungsart. Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass bewusste Ernährung gut ist, mit wenig kurzkettigen Zuckern, und mache diesen Versuch, um schriftlich festzuhalten, was mit dem Körper passiert.


      Die Aussagen stehen gerade im absoluten Widerspruch...

      Keine Diät, ich will damit nicht abnehmen vs.Pfunde sollen purzeln

      sich bewusst machen, wieviel Zucker um uns herum,mit wenig kurzkettigen Zuckern, und mache diesen Versuch, um schriftlich festzuhalten, was mit dem Körper passiert. ist vs. und sich damit auch zu zwingen, genügend Obst und vor allem Gemüse zu essen.

      Ich hatte oft das Gefühl, gar nicht genug Zucker in den Kaffee packen zu
      können, Cola war gar nicht mehr so richtig süß für mich. Deswegen die
      Radikalität, ALLES wegzulassen

      Warum schreibst du es nicht direkt in das Thema, worum es dir geht? Und warum so widersprüchliche Aussagen?
      Ich mein das auch nicht bös, aber irgendwie sehe ich da nur Widersprüche in den beiden Posts...

      Sorry...

      LIebe Grüße
    • kurzkettige kolenhydrate sind aber nicht wirklich das beste ( auser du hast einen marathonlauf oder ähnliches vor dir)
      kurzkettige kohlenhydrate werden vom körper schnell aufgespalten und gehen dann auch schnell ins blut, ergo wirst du schneller wieder hunger haben da die kohlenhydrate ja schnell verarbeitet sind. bei einem ausdauerlauf top, ansonsten eher contra und nicht so gesund ( egal ob abnehmen oder nur gesund essen)
      langkettige kohlenhydrate hingegen sind gut und wichtig für den körper da diese länger brauchen um vollständig verarbeitet zu werden.

      hinzufügen möcht ich das ich diese trozige art gerade nicht sehr schön find. die leute wollen dir immerhin nur tipps geben anhand des oben geschriebenen ( was nun nicht mehr dasteht)
      zumal eine nicht optimale ernährungsform von der man auch selber nicht überzeugt ist zu wählen nur um irgendjemanden was zu beweisen wirklich der falsche weg ist.

      lg susi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tiger () aus folgendem Grund: grr wen man mehrere sachen gleichzeitig macht

    • Liebe Jo,

      Wieso hast Du Dein Posting wieder gelöscht?
      Finde ich persönlich ein bisschen schade, weil sich Leute hier echt Mühe gegeben habe, auf das zu antworten was Du geschrieben hast.
      Und auf einmal soll alles ganz anders gemeint sein und Du löscht es einfach?
      Kommt tatsächlich etwas trotzig rüber wenn ich ehrlich bin.

      Schade eigentlich.

      LG
      Lena