Selbstverteidigung für Frauen

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    • Regel Nr. 1: Ruhe bewahren!

      - Einschätzen der Situation: Vor jeder Auseiandersetzung gilt es zunächst die Ausgangslage und die eigenen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen.

      - Wie viele Gegner gibt es?
      - Wie sind die Sichtverhältnisse (Tag, Nacht, Nebel)?
      - Wie ist die Umgebung beschaffen? (Versteckmöglichkeiten, als Waffen zu verwendende Gegenstände, nächste erreichbare Menschenmenge um Hilfe zu holen. Wie gut ist die eigene Ortskenntnis).
      - sind ein oder mehrere Gegner erkennbar alkoholisiert?

      Nach der Einschätung folgt die

      - Entscheidung: laufen oder kämpfen?

      Regel Nr. 2: Wenn du weglaufen kannst, dann lauf!


      Sind der/die Gegner alkoholisiert, die Sichtverhältnisse schlecht, Versteckmöglichkeiten und gute Ortskenntnis vorhanden, eine Menschenmenge gut erreichbar und die eigene Verfassung dazu ausreichend dann lauf so schnell du kannst.
      Siehst du keine Chance zu entkommen lauf nicht. Laufen verbraucht in diesem Fall nur Energie.
      :spinne:
      Nur das Gute findet von selbst ein Ende;
      dem Bösen muss man ein Ende setzen.


      (Charles Beauregard)

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    • Vorbereitungen

      Steht eine körperliche Auseinandersetzung bevor so musst du versuchen so viele Vorteile wie möglich für dich auszunutzen.

      1.) Körpersprache: aufrecht stehen, Schultern nach hinten, Kinn nach vorne. Laut und deutlich sprechen. Seitlich zum Gegner stellen, dadurch bietest du weniger Angriffsfläche und kannst beim Zuschlagen die Körperdrehung nutzen um den Schlag oder Tritt zu verstärken. Nicht auf den Gegner zu gehen, aber auch nicht zurückweichen. Keine Angst zeigen!

      2.) strategischen Vorteil suchen:
      Du bis im Vorteil solange kein Gegner in deinen Rücken gelangt und du dich nach hinten zurück ziehen kannst. Kreisen mehrere Gegner dich ein wird dir nichts anderes übrig bleiben als dich mit dem Rücken zur Wand zu stellen. Ist eine Treppe in der Nähe geh ein paar Stufen nach oben. Nur so weit dass du noch über das Geländer springen kannst ohne dich bei der Landung zu verletzen.

      Regel Nr. 3: Gegner auf Abstand halten! Du bist wahrscheinlich dem Gegner nicht körperlich gewachsen, deshalb halte Abstand ein, soweit das möglich ist. Kannst du nicht mehr zurück weichen greif an!
      :spinne:
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      dem Bösen muss man ein Ende setzen.


      (Charles Beauregard)

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    • 1.) Kampf gegen einen Gegner:

      Die meisten Frauen die einen kühlen Kopf bewahren sind in der Lage sich erfolgreich gegen einen einzelnen Gegner zu wehren. Voraussetzung dafür ist allerdings dass du wirklich jeden Skrupel fallen lässt und mit allen Mitteln kämpfst.

      Regeln für den Kampf:

      1.) Was immer du tust, lege alle Kraft hinein. Du hast vielleicht nur eine Chance. Deshalb schlag ohne Skrupel und mit aller Kraft zu.

      2.) nicht treten. Das wird dich vielleicht überraschen (weil das im TV immer fuktioniert), aber wenn du nicht gelernt hast richtig zuzutreten dann lass es. Beim Treten verlagerst du das Gewicht auf das Standbein. Wenn es dem Gegner gelingt deinen Tritt zu blocken oder abzufangen wirst du das Gleichgewicht verlieren und zu Boden fallen. Deshalb: Schlagen ist besser als Treten. Auf den Beinen bleiben ist wichtig!
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      3.) immer ins Gesicht und gegen den Hals: Deine Schläge haben weniger Kraft, selbst wenn sie aus der Drehung heraus kommen. Deshalb schlag vorzugsweise gegen den Hals, die Nase oder die Augen. Aus der Drehung heraus mit der Faust, frontal mit dem Handballen. Schlägst du fest genug zu bricht die Nase, der Gegner hat Schmerzen und bekommt schlecht Luft. Ist dir das gelungen und du siehst eine realistische Chance dann lauf weg!

      Achtung: mit kräftigen Schlägen gegen den Adamsapfel oder die Nase kann man den Gegner t*ten. Das kann passieren, auch wenn man es nicht gelernt hat. Es ist unwahrscheinlich, aber auch du kannst mal einen "lucky punch" haben. Die Witwe ist sich, geht sie in eine Auseinandersetzung immer im Klaren darüber dass sie in Notwehr jemanden t*ten könnte. Die mentale Einstellung ist für den Sieg ebenso wichtig wie die körperliche Fittness.

      Regel Nr. 4: liegt ein Gegner am Boden: tritt zu: am besten ins Gesicht oder gegen den Hals. Mit Kraft! Bevor Du wegläufst mach ihn weitgehend kampfunfähig!

      4.) schmutzige Tricks: gelingt es dem Gegner dich zu Boden zu werfen und sich auf dich zu legen dann versuche die Augen auszustechen. Gelingt das nicht gib jede Gegenwehr auf und fang an zu heulen. Das törnt Kerle total an und mit etwas Glück schlagen sie dann nicht zu sondern versuchen dich zu v*rgew*lt*g*n. I.d.R. wird man versuchen dich auch (zunächst) zum Oralverkehr zu zwingen. Du kannst das evtl. selbst beeinflussen wenn du es etwas geschickt anstellst. Ein Gegner mit runtergelassener Hose ist verwundbar. Und auch wenns eklig ist. beiß zu! Es wird so oder so eklig werden. Beiß mit aller Kraft zu, am besten beiß das Ding ab. Der Kerl wird Dir nicht mehr nachlaufen und hat in jedem Fall eine Verletzung die ein Arzt behandeln muss und auch erkennen kann.
      Keine Skrupel!



      2. ) Kampf gegen mehrere Gegner:

      Grundsätzlich gelten die o.g. Regeln auch beim Kampf gegen mehrere Gegner.
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      1.) das schwächste Glied der Kette: pick dir den raus der das körperlich schwächste Glied in der Kette der Angreifer ist und richte ihn so übel wie möglich zu. Je mehr Bl*t zu sehen ist, desto besser. Nase brechen ist immer die beste Methode.Schau ihn nicht an sondern suche Blickkontakt zu einem anderen, am besten zum Anführer. Schlag dann aus der Drehung heraus dem Schwächsten mit aller Kraft mit der Faust ins Gesicht und tritt ihn dann mit voller Wucht in den Unterleib (Ausnahme von der nicht treten Regel: ist der Gegner angeschlagen kannst Du treten.) Wenn die anderen sehen wie er blutüberströhmt zusammebricht greif sofort den nächsten an! Mit etwas Glück kannst du zwei hinter einander kampfunfähig machen.
      Das wirkt sich verheerend auf die Moral der Truppe aus (stark alkoholisierte Gegner ausgenommen).


      Du verschenkt den Vorteil wenn du dich dann umdrehst und wegläufst. Ist nur noch ein Gegner da wird der eher weglaufen, sind noch mehrere da und sie weichen zurück dann zieh dich langsam zurück. Blickkontakt halten!
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      Nur das Gute findet von selbst ein Ende;
      dem Bösen muss man ein Ende setzen.


      (Charles Beauregard)

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    • Regel Nr. 5: trage nur Waffen dabei die du auch benutzen kannst und willst. Jede Waffe die du in einen Kampf mitnimmst kann dir abgenommen und gegen dich verwendet werden. Benutze also nur Waffen deren Handhabung du sicher beherrschst.

      - Pfefferspray: Immer direkt in die Augen und auf Nase und Mund sprühen. Ist nicht geeignet Gegner aus der Distanz anzugreifen.

      - Teleskop-Schlagstock: darf nur mitgeführt werden wenn er als "Sportgerät" gilt (z.B. weil man Mitglied in einem Verein ist). Gut auf Distanz geeignet,
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      bei den empfohlenen Schlägen ins Gesicht bricht er Kiefer und Nase auch schon ohne größere Kraftanstrengung.


      - Messer: ein messer richtig zu handhaben bedarf einiger Übung. Die Witwe würde davon abraten weil man die Wirkung als ungeübter Kämpfer schlecht dosieren kann. Die Chance einen Gegner unbeabsichtigt tödlich zu verletzen ist da.

      - Taser: die Witwe liebt die Dinger einfach, sie sind aber illegal, deshalb darf sie ihre Verwendung hier nicht empfehlen.

      - Gaspistole: wie Pfefferspray nur lauter. Erregt zwar Aufmerksamekeit, Studien haben aber gezeigt dass Deutsche anders auf Schüsse reagieren wie z.B. Amerikaner. Der normale bundesdeutsche Durchschnittsbürger ordnet einen Schuss nicht richtig zu und ruft deswegen keine Polizei.

      - Sirene (Passivwaffe). Es gibt tragbare Sirenen die einen mörderischen Lärm machen wenn man sie auslöst. Ob das hilft hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
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      Nur das Gute findet von selbst ein Ende;
      dem Bösen muss man ein Ende setzen.


      (Charles Beauregard)

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    • Die Polizei bietet Selbstverteidigungskurse für Frauen an. Macht das mit. Es bringt Selbstbewusstsein. Die erlernten Techniken sollten regelmäßig wiederholt und geübt werden bis sie in Fleisch und Bl*t übergehen.

      Körperliche Fittness ist entscheidend. Treibt Sport, tretet vielleicht einem Kampfsportverein bei.


      Um Hilfe schreien:
      Laut um Hilfe schreien sollte man nur wenn eine realistische Chance besteht dass der Hilferuf gehört und dass darauf reagiert wird.

      Erfahrungsgemäß reagiert auf Hilfeschreie kaum jemand. Betrunkene werden dadurch eher noch aufgegeilt. Außerdem läuft man eher Gefahr ins Gesicht geschlagen zu werden (und das Bewusstsein zu verlieren) wenn man schreit.


      Fragen, Ergänzungen sind willkommen.
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      Nur das Gute findet von selbst ein Ende;
      dem Bösen muss man ein Ende setzen.


      (Charles Beauregard)

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    • wow das sind wirklich sehr präzise tips, danke dafür
      hast du irgendwelche tipps wen man z.b. nicht nur sich selber sondern noch eine 2. person schützen muss?
      also wen ich mit meinen blinden freund unterwegs bin und uns greift einer an
      , meine reaktion wäre ja vor allen meinen freund zu schützen da er die situation nicht unbedingt richtig einordnen kann und nunmal ein handycap hat.
      fals du in diesen fall keinen rat weist ist auch nicht so schlimm, dann muss ich halt mal in nem kampfsportverein oder bei der polizei nachfragen
    • in deinem besonderen Fall bietet sich zunächst einmal an deinem Freunden einen Fixpunkt zu geben: stell ihn an eine Wand, die er berühren kann, und stell dich davor. Sag ihm er soll laut um Hilfe schreien, zu mehr taugt er in dieser Situation nicht, und du brauchst deinen Atem.
      Aufgrund deiner Statur solltest du darauf achten nicht hinzufallen. Da Flucht für dich nicht in Frage kommt suche dir auch Halt: stell dich so dass möglichst wenige Gegner dich gleichzeitig angreifen können (z.B. in einen Hauseingang).
      Du bist wahrscheinlich in der Lage Schläge mit größerer Wucht auszuführen wenn du dein Köroergewicht dahinterstellst, musst aber gleichzeitg darauf achten keinesfalls das Gleichgewicht zu verlieren. Schlage daher nicht zu weit ausholtend zu, aber leg alle Kraft in jeden Schlag.
      Beim Kampf gegen einen einzelnen, unbewaffneten Gegner dräng diesen in eine Ecke, weg von deinem Freund.
      Immer ins Gesicht schlagen: Augen, Kehlkopf, Mund. Versuch keinen Tritt in die Weichteile; du bist relativ unbeweglich und könntest das Gleichgewicht verlieren wenn der Tritt geblockt wird.
      Tritt noch mal nach auch wenn der Gegner schon am Boden liegt. Denk daran dass du dich mit deinem Freund nur langsam entfernen kannst, also lass niemanden in einem Zustand zurück in dem er wieder auf die Beine kommen und euch nachlaufen und erneut angreifen könnte.
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      (Charles Beauregard)

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