Willard

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    • Wer Ratten mag, wird Willard lieben - alle anderen sollten jetzt nicht weiterlesen.


      Dass Ratten äußerst intelligente Tiere und echte Überlebenskünstler sind, ist ja bekannt. In Willard haben sie eine Hauptrolle bekommen.

      Willard ist ein Sonderling, ein Außenseiter. Von seinem Chef gemobbt lebt er mit seiner alten und penetrant garstigen Mutter alleine in einem alten, riesigen Haus.
      Eines Tages entdeckt er im Keller einige Ratten und stellt Fallen auf.

      Dann fängt er eine weiße Ratte mit einer Klebefalle, bringt es aber nicht übers Herz sie zu töten. "Sokrates" so nennt er sie, wird sein bester (einziger) Freund.
      Und bald schon kommen mehr Ratten hinzu. Willard beginnt die Tiere zu dressieren, zu füttern. Besonders "Big Ben", eine sehr große Ratte, sticht aus der Masse hervor.
      Die Tiere beginnen, Willard aufs Wort zu gehorchen...


      Mehr will ich jetzt nicht verraten.
      Der Film hat ein extravagantes Setting und ist überwiegend in Rattentönen gehalten (braun, grau). Schauplatz, Kostüme, Schauspieler sind überzeugend, teilweise bewusst überzeichnet was aber zur skurrilen Story gut passt.
      Die Ratten sind wirklich sehr gut in Szene gesetzt, und die Zuneigung die Willard "Sokrates" entgegenbringt kommt sehr echt rüber. Die Szene in der Sokrates Willard vom Suizid abhält ist eine der besten im Film.
      Der Film ist allerdings auch etwas blutig, da die Ratten nicht nur einen friedlichen Part haben...

      Fazit: wer abgedrehte Stories mag sollte sich den Film mal angucken
      Auf der DVD ist als Bonus eine sehenswerte Ratten-Reportage enthalten.
      Nur in der Stille hörst Du das Wort...
      Nur in der Dunkelheit siehst Du die Sterne...